Ayuntamiento. SEVILLA. 9. Route. 67 (1559);
auf
der
Predella
l.
unten
die
H.
Justa
und
Rufina
mit
der
alten
Giralda
(vgl.
S.
64).
—
In
der
Cap.
de
Santiago
ein
*Bild
dieses
Heiligen
von
Juan
de
las
Roelas
(1609).
—
Die
Cap.
del
Bautisterio
(vorm.
bestes
Licht)
enthält
ein
berühmtes
**Bild
von
Murillo,
dem
h.
Antonius
von
Padua
erscheint
das
Christkind
(1656).
Durch
die
Puerta
del
Sagrario,
das
letzte
Nordtor
der
Kathe-
drale,
betritt
man
das
Sagrario,
die
1618-62
im
Barockstil
erbaute
Pfarrkirche,
mit
einer
einzigen
Wölbung
von
23m
Höhe.
Auf
dem
Altar
l.
eine
schöne
Halbfigur
der
Mater
Dolorosa,
von
Montañes.
Die
von
der
Kathedrale
kommende
belebte
Calle
Génova
oder
Cánovas
del
Castillo
mündet
auf
die
Plaza
de
la
Constitución
(Pl.
E
3),
den
Verkehrsmittelpunkt
der
Stadt.
R.
die
Audiencia,
das
Gerichtsgebäude;
l.,
zwischen
dem
Konstitutionsplatz
und
der
großen
Plaza
Nueva
oder
Pl.
de
San
Fernando
(Pl.
E
4),
die
*Casa
del
Ayuntamiento
(Pl.
E
4),
ein
Renaissancebau
(1526-64)
nach
Diego
de
Riaño’s
(S.
66)
Entwurf;
der
reichverzierte
südöstl.
Teil
des
Stadthauses
ist
eine
der
reizvollsten
Schöpfungen
des
plateresken
Stils
(S.
53).
Die
bei
der
Audiencia
beginnende
enge
*Calle
de
las
Sierpes
(Pl.
E
D
3;
„Schlangengasse“,
so
benannt
nach
einem
Wirtshaus-
schilde)
enthält
die
größten
Kaffeehäuser,
die
reichsten
Läden
und
die
Klubs
der
Stadt.
Das
stärkste
Gedränge
herrscht
abends.
Die
Sierpesgasse
ist
der
beste
Ausgangspunkt
für
eine
kurze
Wanderung
durch
die
östlichen
Stadtteile.
Wir
wenden
uns
durch
die
erste
Seitengasse
r.,
die
Calle
Sagasta,
zu
der
Kirche
San
Sal-
vador
(Pl.
D
E
3),
mit
einer
Christusstatue
von
Montañés
(2.
Altar
r.);
weiter
von
der
SO.-Ecke
der
Kirche
durch
die
Cuesta
del
Rosa-
rio
nach
der
Kirche
San
Isidoro
(Pl.
E
3),
die
am
Hochaltar
ein
berühmtes,
von
Murillo
eifrig
studiertes
Bild
von
Roelas
enthält,
den
Heimgang
(„el
tránsito“,
Tod)
des
h.
Isidor.
—
Von
hier
folge
man
östl.
der
Calle
Almirante
Hoyos
und
C.
de
Aguilas,
mit
mehreren
hübschen
Patios,
nach
der
Plaza
de
Pilatos.
Die
*Casa
de
Pilatos
(Pl.
E
2;
Eintritt
s.
S.
63),
Eigentum
des
Herzogs
scheinlich
zu
Anfang
des
XVI.
Jahrhunderts
von
christlich-mau-
rischen
Reise
nach
Jerusalem
gemacht
hatte,
so
galt
der
Bau
beim
Volke
als
eine
Nachahmung
des
Hauses
des
Pilatus.
Der
Stil
des
Palastes
zeigt
eine
eigentümliche,
aber
harmonische
Mischung
von
mau-
rischen
Der
schöne
Patio,
mit
Säulenumgang
und
Fontäne,
enthält
einige
Antiken
(in
den
Ecken
zwei
vortreffliche
Wiederholungen
einer
Statue
der